Den einzigen Berufwunsch den ich hatte, hatte ich wohl aufgrund meiner Liebe zu Tieren. Den Beruf Tierärztin/Tierarzthelferin zu wählen hatte man mir aber recht schnell aufgrund von mangelder Nachfrage ausgeredet. Außerdem muss ich zu geben, dass ich aufgrund von Desinteresse am Schulstoff nur guter Durchnitt war.
Nach der Schule habe ich mir also eine Lehrstelle gesucht. Während meine Klassenkameraden alle ganz genaue Vorstellungen hatten (um die ich sie bneideit hab) hab ich das genommen was da. Mein Bestreben war es dann die Ausbildung mit Abschluß zu beenden. Fortan habe ich mal hier mal da, aber berufsfremd gearbeit. Unter anderem im Altenpflegeheim und private Pflege, im Kindergarten.. hatte eine dokumentarische Tätigkeit in einem Institut, das medizinische Studien durchführt, habe über Selbständigkeit nachgedacht. Aber ich konnte nicht DAS finden wo ich "seßhaft" werden konnte. Ich habe es immer der ADHS/ADS zu geschrieben, die immer im Raum stand. Heute bin ich mir sicher Weder ADHS noch ADS trifft auf mich zu.
Zeitweise konnte ich ohne medizinische Unterstützung einer Tätigkeit nicht nachkommen.
Jetzt bin ich Hausfrau und kümmere mich um meine Kinder. Die Unfähigkeit nicht die Leistungen erbringen zu können, die für andere selbstverständlich erscheinen hat immer sehr an meinem Selbstwertgefühl genagt.
Seit einiger Zeit hege ich den Wunsch ein Hospitz aufzusuchen und sterbende zu besuchen.
Kathalia möchte ich für die Buchempfehlung danken, die ich mir abfotografiert habe.